für HobbygärtnerInnen

Neophyten

Neophyten

Wie erkenne ich es?

  • An Straßen- und Wegrändern können sich Neophyten - ähnlich wie andere Unkräuter- etablieren. Im Falle von Ragweed ist dies problematisch weil viele MitbürgerInnen allergisch auf die Pollen reagieren. weitere Infos unter: www.naturimgarten.at/ragweed
  • Der Götterbaum kann selbst in Ritzen und Spalten aus Samen keimen und dort Schäden an Mauerwerk oder der Straßendecke verursachen.
  • Der Japanische Staudenknöterich kann sich vom Wegrand her unterirdisch auch in vorgeschädigte Asphaltdecken einwachsen und diese durchbrechen.

Wie entwickelt es sich?

  • Ragweed wird v.a. entlang der Hauptverkehrswege über Samen verbreitet. Über Autoreifen oder Schuhsohlen gelangen Samen auf den Boden neben Straßen und Wegen und keimen dort.
  • Die geflügelten Nussfrüchte des Götterbaumes werden über den Wind verbreitet, er vermehrt sich aber dort wo er bereits Fuß gefasst hat vor allem über Ausläufer.
  • Der Japan- und der Sacchalinknöterich vermehren sich, zusätzlich zur Samenproduktion, vor allem unterirdisch durch Wurzelausläufer (Rhizome). Sie bilden ein weitreichendes und tiefes Wurzelwerk aus, dass sich nur schwer entfernen lässt.

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Brachflächen begrünen, sodass keine unerwünschten Unkräuter aufkeimen können
  • keine Gartenabfälle in der Natur deponieren
  • kein mit Wurzeln oder Samen kontaminiertes Aushubmaterial verwenden
  • Beseitigung baulicher Mängel, Versiegelung von Fugen sodass keine Ritzen zur Keimung von Götterbäumen oder Staudenknöterich vorhanden sind.
  • Schulung von Bauhofmitarbeiten hinsichtlich der Erkennung klassischer Neophyten wie Ragweed. Dadurch kann schneller eingeschritten und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Was kann ich direkt tun?

  • Bei kleineren Beständen gesamte Pflanzen ausreißen. Rechtzeitiges Mähen vor der Blüte, damit die Pflanze keine Samen ausbilden und sich weiter ausbreiten kann.
    Entlang von Wegen oder Straßen kann Ragweed v.a. bei großflächigem Auftreten mit Heißwassergeräten bekämpft werden.
  • Solange Staudenknöterich oder Götterbaum noch klein sind kann man versuchen sie auszureißen oder auszugraben.
  • Bei gößeren Götterbäumen wird die Borke geringelt. Borke und das darunter liegende Kambium wird bandartig auf etwa 80-90 % des Stammumfanges einige Zentimeter breit eingeschnitten. 1-2 Jahre später wird der Baum gefällt. Die Wurzeln werden durch die fehlende Zuführung von Nährstoffen aus den Blättern geschwächt. Daher schlägt der Baum nicht mehr aus.
  • Bestände von Staudenknöterich sollten mehrmals pro Jahr abgemäht werden um sie zu schwächen. Einzelne Exemplare können mit Stromlanzen bekämpft werden.

Was kann ich bei sehr starkem Befall tun? Biokonforme Pflanzenschutzmittel

Freischneider, Heißwassergeräte, Stromlanzen, Flämmgeräte

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • Die Bestände v.a. von Ragweed regelmäßig im Auge behalten, damit rechtzeitig vor der Blüte gemäht wird!

Wie erkenne ich es?

  • An Straßen- und Wegrändern können sich Neophyten - ähnlich wie andere Unkräuter- etablieren. Im Falle von Ragweed ist dies problematisch weil viele MitbürgerInnen allergisch auf die Pollen reagieren. weitere Infos unter: www.naturimgarten.at/ragweed
  • Der Götterbaum kann selbst in Ritzen und Spalten aus Samen keimen und dort Schäden an Mauerwerk oder der Straßendecke verursachen.
  • Der Japanische Staudenknöterich kann sich vom Wegrand her unterirdisch auch in vorgeschädigte Asphaltdecken einwachsen und diese durchbrechen.

Wie entwickelt es sich?

  • Ragweed wird v.a. entlang der Hauptverkehrswege über Samen verbreitet. Über Autoreifen oder Schuhsohlen gelangen Samen auf den Boden neben Straßen und Wegen und keimen dort.
  • Die geflügelten Nussfrüchte des Götterbaumes werden über den Wind verbreitet, er vermehrt sich aber dort wo er bereits Fuß gefasst hat vor allem über Ausläufer.
  • Der Japan- und der Sacchalinknöterich vermehren sich, zusätzlich zur Samenproduktion, vor allem unterirdisch durch Wurzelausläufer (Rhizome). Sie bilden ein weitreichendes und tiefes Wurzelwerk aus, dass sich nur schwer entfernen lässt.

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Brachflächen begrünen, sodass keine unerwünschten Unkräuter aufkeimen können
  • keine Gartenabfälle in der Natur deponieren
  • kein mit Wurzeln oder Samen kontaminiertes Aushubmaterial verwenden
  • Beseitigung baulicher Mängel, Versiegelung von Fugen sodass keine Ritzen zur Keimung von Götterbäumen oder Staudenknöterich vorhanden sind.
  • Schulung von Bauhofmitarbeiten hinsichtlich der Erkennung klassischer Neophyten wie Ragweed. Dadurch kann schneller eingeschritten und Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Was kann ich direkt tun?

  • Bei kleineren Beständen gesamte Pflanzen ausreißen. Rechtzeitiges Mähen vor der Blüte, damit die Pflanze keine Samen ausbilden und sich weiter ausbreiten kann.
    Entlang von Wegen oder Straßen kann Ragweed v.a. bei großflächigem Auftreten mit Heißwassergeräten bekämpft werden.
  • Solange Staudenknöterich oder Götterbaum noch klein sind kann man versuchen sie auszureißen oder auszugraben.
  • Bei gößeren Götterbäumen wird die Borke geringelt. Borke und das darunter liegende Kambium wird bandartig auf etwa 80-90 % des Stammumfanges einige Zentimeter breit eingeschnitten. 1-2 Jahre später wird der Baum gefällt. Die Wurzeln werden durch die fehlende Zuführung von Nährstoffen aus den Blättern geschwächt. Daher schlägt der Baum nicht mehr aus.
  • Bestände von Staudenknöterich sollten mehrmals pro Jahr abgemäht werden um sie zu schwächen. Einzelne Exemplare können mit Stromlanzen bekämpft werden.

Was kann ich bei sehr starkem Befall tun? Biokonforme Pflanzenschutzmittel

Freischneider, Heißwassergeräte, Stromlanzen, Flämmgeräte

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • Die Bestände v.a. von Ragweed regelmäßig im Auge behalten, damit rechtzeitig vor der Blüte gemäht wird!

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

Die „Natur im Garten“ Plakette

Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.

Das „Natur im Garten“ Telefon

Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at

Gemeinsam für ein gesundes Morgen.