für HobbygärtnerInnen

Grüne Reiswanze

Nezera viridula

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an: ein- & zweikeimblättrigen Pflanzen, bevorzugt an Leguminosen, Gemüse, Ackerkulturen, Zierpflanzen/Ziergehölzen und Obstkulturen
  • Schäden entstehen durch die Saugtätigkeit der Larven und der adulten Tiere.
  • Je nach befallenem Pflanzenteil (Blatt, Trieb, Frucht) kann es zu Deformationen, Verkorkungen, Bildung von Flecken, Reduktion des Ertrages, vorzeitigem Fruchtfall oder Geschmacksveränderungen durch die Absonderung eines unangenehm riechenden Sekrets kommen.
  • Die Einstichstelle kann als Eintrittspforte für andere Schaderreger dienen.

Wie entwickelt es sich?

  • Die Grüne Reiswanze gehört zur Familie der Baumwanzen und zählt weltweit zu den wichtigsten Schädlingen.
  • Der Ursprung liegt in Ostafrika. Aufgrund von Einschleppungen kommt die Reiswanze nahezu weltweit vor.
  • Sie durchläuft fünf Entwicklungsstadien, in denen sich die Farbgebung stark verändert.
  • Die zylindrischen Eier, mit einer Größe von 1,5 x 0,8 mm, werden bevorzugt an der Blattunterseite in Gelegen von 40-80 Stück abgelegt. Sie verfärben sich von gelb bis rötlich.
  • In den ersten drei Larvenstadien sind die Tiere rötlich-schwarz gefärbt und es entwickeln sich später weiß-gelbliche Flecken.
  • In den beiden letzten Stadien verlassen die Larven die Kolonien und verteilen sich auf der Pflanze. Die Färbung ist sehr variabel.
  • Erst die erwachsenen Tiere besitzen die wanzentypische Erscheinungsform. Sie haben eine Länge von 14-16 mm.
  • Erwachsene Reiswanzen sind meist grün gefärbt, wobei auch andere Färbungen (rot, orange) vorkommen können.
  • Die Überwinterung erfolgt als adultes Tier an geschützten Standorten, wie in Streuschichten am Boden oder in der Nähe von Gebäuden. Die Reiswanze verträgt keinen dauerhaften Frost.
  • In Mitteleuropa entwickelt sich nur eine Generation pro Jahr, in wärmeren Gebieten sind bis zu vier Generationen pro Jahr möglich.

Was kann ich vorbeugend tun?

  • regelmäßige Kontrolle der Pflanzen, besonders die Blattunterseite
  • Zuflug von erwachsenen Tieren kann durch engmaschige Insektenschutznetze verhindert werden.
  • Spritzungen mit Wermut- oder Rainfarntee zur Abschreckung

Was kann ich direkt tun?

  • Bei Einzelpflanzen können die Eigelege und Larven abgesammelt werden.
  • Zugelassene Pflanzenschutzmittel (z.B. Azadirchatin - Neem) können gegen die Larven eingesetzt werden. Bei adulten Wanzen wird meist keine ausreichende Wirkung erzielt.

Hausmittel / Grundstoffe

  • Wermuttee
  • Rainfarntee

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich anwenden?

  • Neem/Azadirachtin gegen die Junglarven

Produkte, die mit dem Gütesiegel von "Natur im Garten" ausgezeichnet wurden

  • Bio Schädlingsfrei Neem - Naturen

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • Unterscheidungsmerkmal zu anderen - teilweise auch heimischen Wanzen ist, dass die Grüne Reiswanze eine Punktreihe am unteren Ende des Halsschildes, bestehend aus drei mittig gelegenen weißen und zwei äußeren, schwarzen Punkten hat.

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an: ein- & zweikeimblättrigen Pflanzen, bevorzugt an Leguminosen, Gemüse, Ackerkulturen, Zierpflanzen/Ziergehölzen und Obstkulturen
  • Schäden entstehen durch die Saugtätigkeit der Larven und der adulten Tiere.
  • Je nach befallenem Pflanzenteil (Blatt, Trieb, Frucht) kann es zu Deformationen, Verkorkungen, Bildung von Flecken, Reduktion des Ertrages, vorzeitigem Fruchtfall oder Geschmacksveränderungen durch die Absonderung eines unangenehm riechenden Sekrets kommen.
  • Die Einstichstelle kann als Eintrittspforte für andere Schaderreger dienen.

Wie entwickelt es sich?

  • Die Grüne Reiswanze gehört zur Familie der Baumwanzen und zählt weltweit zu den wichtigsten Schädlingen.
  • Der Ursprung liegt in Ostafrika. Aufgrund von Einschleppungen kommt die Reiswanze nahezu weltweit vor.
  • Sie durchläuft fünf Entwicklungsstadien, in denen sich die Farbgebung stark verändert.
  • Die zylindrischen Eier, mit einer Größe von 1,5 x 0,8 mm, werden bevorzugt an der Blattunterseite in Gelegen von 40-80 Stück abgelegt. Sie verfärben sich von gelb bis rötlich.
  • In den ersten drei Larvenstadien sind die Tiere rötlich-schwarz gefärbt und es entwickeln sich später weiß-gelbliche Flecken.
  • In den beiden letzten Stadien verlassen die Larven die Kolonien und verteilen sich auf der Pflanze. Die Färbung ist sehr variabel.
  • Erst die erwachsenen Tiere besitzen die wanzentypische Erscheinungsform. Sie haben eine Länge von 14-16 mm.
  • Erwachsene Reiswanzen sind meist grün gefärbt, wobei auch andere Färbungen (rot, orange) vorkommen können.
  • Die Überwinterung erfolgt als adultes Tier an geschützten Standorten, wie in Streuschichten am Boden oder in der Nähe von Gebäuden. Die Reiswanze verträgt keinen dauerhaften Frost.
  • In Mitteleuropa entwickelt sich nur eine Generation pro Jahr, in wärmeren Gebieten sind bis zu vier Generationen pro Jahr möglich.

Was kann ich vorbeugend tun?

  • regelmäßige Kontrolle der Pflanzen, besonders die Blattunterseite
  • Zuflug von erwachsenen Tieren kann durch engmaschige Insektenschutznetze verhindert werden.
  • Spritzungen mit Wermut- oder Rainfarntee zur Abschreckung

Was kann ich direkt tun?

  • Bei Einzelpflanzen können die Eigelege und Larven abgesammelt werden.
  • Zugelassene Pflanzenschutzmittel (z.B. Azadirchatin - Neem) können gegen die Larven eingesetzt werden. Bei adulten Wanzen wird meist keine ausreichende Wirkung erzielt.

Hausmittel / Grundstoffe

  • Wermuttee
  • Rainfarntee

Gezielter Nützlingseinsatz

  • Als natürlicher Gegenspieler kann im Gewächshaus oder Folientunnel, die Schlupfwespe (Trissolcus basalis) (im Handel erhältlich) gezielt eingesetzt werden.

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich anwenden?

  • Neem/Azadirachtin gegen die Junglarven

Produkte, die mit dem Gütesiegel von "Natur im Garten" ausgezeichnet wurden

  • Bio Schädlingsfrei Neem - Naturen

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • Unterscheidungsmerkmal zu anderen - teilweise auch heimischen Wanzen ist, dass die Grüne Reiswanze eine Punktreihe am unteren Ende des Halsschildes, bestehend aus drei mittig gelegenen weißen und zwei äußeren, schwarzen Punkten hat.

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

Die „Natur im Garten“ Plakette

Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.

Das „Natur im Garten“ Telefon

Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at

Gemeinsam für ein gesundes Morgen.