für HobbygärtnerInnen

Frühlings-Wollafter

Eriogaster lanestris

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an verschiedenen Laubbäumen und Sträuchern (z.B. Linde, Birke, Schlehdorn)
  • Blattfraß
  • Kahlfraß
  • weiße, sackartige Gespinste in der Krone - darin Raupen, Häutungsreste und Kot zu finden

Wie entwickelt es sich?

  • eine Generation pro Jahr
  • Überwinterung der Puppen innerhalb eines Kokons im Boden
  • Flugzeit der nachtaktiven Falter (30-35 mm Flügelspannweite, braun mit zwei weißen Punkten auf den Vorderflügeln) im Frühling (März/April)
  • Eiablage an dünnen Trieben diverser Laubbäume und Sträucher (z.B. Linde, Birke, Schlehdorn)
  • behaarte Raupen (bis 4,5 cm lang) von Mai-Juli
  • Raupen leben in großer Anzahl innerhalb eines Gespinstes (Größe bis 2 m möglich) welches sie in der Nacht für die Nahrungssuche verlassen
  • im letzten Larvenstadium leben die Raupen einzeln außerhalb des Gespinstes
  • danach Rückzug zur Verpuppung und Überwinterung in den Boden

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Boden um betroffene Bäume im Herbst vorsichtig oberflächlich bearbeiten um Kokons zu entfernen
  • Hühner im Herbst unter Bäumen/Sträuchern picken lassen um die Kokons im Boden zu reduzieren

Was kann ich direkt tun?

  • Gespinste mitsamt Raupen entfernen (Vorsicht: Allergien und Hautreaktionen durch Raupenhaare möglich)
  • Bei starkem Auftreten evt. Spritzung mit Neem (Azadirachtin) oder Pyrethrum (Pyrethrine) Präparaten. (gestaltet sich aber oft schwierig, weil die Raupen im Gespinnst gut geschützt sind)

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich bei sehr starkem Befall anwenden?

  • Azadirachtin
  • Pyrethrine + Rapsöl

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • eine verwandte und ähnliche Art- der Hecken Wollafter (Eriogaster catax) steht in Niederösterreich unter Naturschutz. Die Raupen (Mai/Juni) leben ebenso gesellig in einem Gespinst. Vor allem an Schlehen, Weißdorn später an Eichen. Achtung: Verwechslungen mit dem Frühlings Wollafter vermeiden

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an verschiedenen Laubbäumen und Sträuchern (z.B. Linde, Birke, Schlehdorn)
  • Blattfraß
  • Kahlfraß
  • weiße, sackartige Gespinste in der Krone - darin Raupen, Häutungsreste und Kot zu finden

Wie entwickelt es sich?

  • eine Generation pro Jahr
  • Überwinterung der Puppen innerhalb eines Kokons im Boden
  • Flugzeit der nachtaktiven Falter (30-35 mm Flügelspannweite, braun mit zwei weißen Punkten auf den Vorderflügeln) im Frühling (März/April)
  • Eiablage an dünnen Trieben diverser Laubbäume und Sträucher (z.B. Linde, Birke, Schlehdorn)
  • behaarte Raupen (bis 4,5 cm lang) von Mai-Juli
  • Raupen leben in großer Anzahl innerhalb eines Gespinstes (Größe bis 2 m möglich) welches sie in der Nacht für die Nahrungssuche verlassen
  • im letzten Larvenstadium leben die Raupen einzeln außerhalb des Gespinstes
  • danach Rückzug zur Verpuppung und Überwinterung in den Boden

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Boden um betroffene Bäume im Herbst vorsichtig oberflächlich bearbeiten um Kokons zu entfernen
  • Hühner im Herbst unter Bäumen/Sträuchern picken lassen um die Kokons im Boden zu reduzieren

Was kann ich direkt tun?

  • Gespinste mitsamt Raupen entfernen (Vorsicht: Allergien und Hautreaktionen durch Raupenhaare möglich)
  • Bei starkem Auftreten evt. Spritzung mit Neem (Azadirachtin) oder Pyrethrum (Pyrethrine) Präparaten. (gestaltet sich aber oft schwierig, weil die Raupen im Gespinnst gut geschützt sind)

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich bei sehr starkem Befall anwenden?

  • Azadirachtin
  • Pyrethrine + Rapsöl

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

  • eine verwandte und ähnliche Art- der Hecken Wollafter (Eriogaster catax) steht in Niederösterreich unter Naturschutz. Die Raupen (Mai/Juni) leben ebenso gesellig in einem Gespinst. Vor allem an Schlehen, Weißdorn später an Eichen. Achtung: Verwechslungen mit dem Frühlings Wollafter vermeiden

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

Die „Natur im Garten“ Plakette

Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.

Das „Natur im Garten“ Telefon

Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at

Gemeinsam für ein gesundes Morgen.