für HobbygärtnerInnen

Hallimasch

Armillaria spp.

Wie erkenne ich es?

  • Gattung Armillaria weltweit verbreitet
  • an vielen Laub-/Nadelbäumen (ca. 600 Gehölzarten)
  • in Europa 7 Hallimasch - Arten
  • einjährige Fruchtkörper im Herbst, gestielt, in Gruppen in Wurzelbereich oder am Stammfuß der Bäume
  • schwarze Pilzfäden (Rhizomorphen) in der Erde oder unter abgeplatzter Rinde
  • weiße, fächerförmige Pilzfäden unter der Rinde
  • durch Zerstörung der Leitungsbahnen schnelles Absterben von Kronenteilen – bis hin zu gänzlichem Absterben des Baumes
  • durch zusätzliche Weißfäule Beeinträchtigung der Stand-/Bruchsicherheit möglich

Wie entwickelt es sich?

  • je nach Art unterschiedliche Aggressivität
    (meisten sind Totholzzersetzer bzw. Sekundärparasiten an geschwächten Bäumen)
  • Honiggelber- und Dunkler Hallimasch sind aggressive Primärparasiten, die lebende, gesunde Bäume besiedeln können
  • Rhizomorphen für Verbreitung - durchwachsen Erde in den obersten 30 cm
  • von Wurzel ausgehend dringt weißes Myzel zwischen Rinde und Holz in höhere Bereiche vor
  • zerstört Kambium und Leitungsbahnen
  • kann zusätzlich Weißfäule im Wurzelbereich/Stammfuß verursachen

Was kann ich vorbeugend tun?

  • richtige Baumartenauswahl für geeignete Standorte
  • jegliche Verletzung der schützenden Rinde (Krone-, Stamm- und Wurzelbereich) vermeiden
  • fachgerechte Schnittmaßnahmen - nur wenn erforderlich
  • ausreichende Wasserzufuhr
  • ausgewogene Düngung (nicht überdüngen)
  • Pflanzenstärkung
  • Stammanstrich bei jungen Bäumen
  • keine zu dichten Pflanzungen da Übertragung durch Wurzelkontakte möglich
  • regelmäßige Baumkontrollen um einen möglichen Befall rechtzeitig zu erkennen

Was kann ich direkt tun?

  • Fällung bei Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit
  • Wurzeln + Baumstumpf entfernen um weitere Ausbreitung einzugrenzen
  • Erdtausch um Rhizomorphen zu entferne

Hausmittel / Grundstoffe

  • Werkzeugdesinfektion mit Essig (nachher einölen, um ein Rosten zu verhindern), bzw. 60-70 %igen Alkohol zum Desinfizieren verwenden

Wie erkenne ich es?

  • Gattung Armillaria weltweit verbreitet
  • an vielen Laub-/Nadelbäumen (ca. 600 Gehölzarten)
  • in Europa 7 Hallimasch - Arten
  • einjährige Fruchtkörper im Herbst, gestielt, in Gruppen in Wurzelbereich oder am Stammfuß der Bäume
  • schwarze Pilzfäden (Rhizomorphen) in der Erde oder unter abgeplatzter Rinde
  • weiße, fächerförmige Pilzfäden unter der Rinde
  • durch Zerstörung der Leitungsbahnen schnelles Absterben von Kronenteilen – bis hin zu gänzlichem Absterben des Baumes
  • durch zusätzliche Weißfäule Beeinträchtigung der Stand-/Bruchsicherheit möglich

Wie entwickelt es sich?

  • je nach Art unterschiedliche Aggressivität
    (meisten sind Totholzzersetzer bzw. Sekundärparasiten an geschwächten Bäumen)
  • Honiggelber- und Dunkler Hallimasch sind aggressive Primärparasiten, die lebende, gesunde Bäume besiedeln können
  • Rhizomorphen für Verbreitung - durchwachsen Erde in den obersten 30 cm
  • von Wurzel ausgehend dringt weißes Myzel zwischen Rinde und Holz in höhere Bereiche vor
  • zerstört Kambium und Leitungsbahnen
  • kann zusätzlich Weißfäule im Wurzelbereich/Stammfuß verursachen

Was kann ich vorbeugend tun?

  • richtige Baumartenauswahl für geeignete Standorte
  • jegliche Verletzung der schützenden Rinde (Krone-, Stamm- und Wurzelbereich) vermeiden
  • fachgerechte Schnittmaßnahmen - nur wenn erforderlich
  • ausreichende Wasserzufuhr
  • ausgewogene Düngung (nicht überdüngen)
  • Pflanzenstärkung
  • Stammanstrich bei jungen Bäumen
  • keine zu dichten Pflanzungen da Übertragung durch Wurzelkontakte möglich
  • regelmäßige Baumkontrollen um einen möglichen Befall rechtzeitig zu erkennen

Was kann ich direkt tun?

  • Fällung bei Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit
  • Wurzeln + Baumstumpf entfernen um weitere Ausbreitung einzugrenzen
  • Erdtausch um Rhizomorphen zu entferne

Hausmittel / Grundstoffe

  • Werkzeugdesinfektion mit Essig (nachher einölen, um ein Rosten zu verhindern), bzw. 60-70 %igen Alkohol zum Desinfizieren verwenden

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

Die „Natur im Garten“ Plakette

Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.

Das „Natur im Garten“ Telefon

Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at

Gemeinsam für ein gesundes Morgen.