Schwebfliege

Wie erkenne ich es?

• vom Aussehen ähneln die ungefährlichen Schwebfliegen den Wespen oder Bienen - die Zeichnung dient zur Abschreckung; andere Arten können von rötlich bis schwarz gefärbt sein
• der Körperbau ist von gedrungen bis lang und schlank; es gibt behaarte und unbehaarte Arten
• charakteristisch für Schwebfliegen ist der schnelle Flügelschlag - dadurch können die Insekten scheinbar in der Luft an Ort und Stelle schweben - daher auch der Name Schwebfliege

Wie entwickelt es sich?

• Die Eiablage erfolgt in der Nähe einer Nahrungsquelle der späteren Larven - z.B. direkt in Blattlauskolonien.
• Die Eier sind länglich und hell gefärbt.
• Daraus entwickeln sich die länglichen, raupenartig aussehenden Larven, die je nach Art von grün, gelblich bis braun, oder durchscheinend gefärbt sind.
• Die Verpuppung erfolgt in tropfenförmigen Puppen an den Blättern.
• bis zu 5 Generationen pro Jahr möglich
• Die Überwinterung ist je nach Art unterschiedlich - Larven, Puppen oder die begatteten Weibchen überwintern an geschützten Stellen.

Wo leben sie?

• in strukturreichen, blütenreichen Gärten, Wildes Eck, Blumenwiesen, blühende Sträucher,

Was essen sie, was bekämpfen sie?

• Larven fressen pro Tag bis zu hundert Blattläuse oder andere Insekten - Schildläuse, Spinnmilben oder Weiße Fliegen
• Erwachsene Tiere ernähren sich von Pollen und Nektar und sind dadurch wichtige Bestäuber.
• Einige Arten beginnen mit der Eiablage bereits sehr zeitig im Frühling - dadurch verhindern sie frühzeitig dei Massenvermehrung von Blattläusen.

Wie können sie gefördert werden?

• Blumenwiesen mit heimischen Arten sowie Bäume und Sträucher mit ungefüllten Blüten, die reich an Nektar und Pollen sind
• Besonders anziehend für die erwachsenen Insekten sind Doldenblütler wie Wilde Karotte, Dille, Fenchel oder auch gelbe Korbblütler.

Sind im Handel erhältlich?

• Schwebfliegen -Puppen für den Nützlingseinsatz im Fachhandel erhältlich

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

• Bitte beachten Sie, dass Nützlinge zur Entwicklung Schädlinge als Nahrung benötigen. Außerdem dauert es einige Wochen bis sich die Populationen soweit entwickelt haben, dass sich ein Bekämpfungserfolg einstellt.
• Verzichten Sie bei einem Nützlingseinsatz auf Pflanzenschutzmittel.