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Eichenprozessions­spinner

Thaumetopoea processionea

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„Natur im Garten“Gütesiegel
Produkte

Eichenprozessions­spinner

Thaumetopoea processionea

Wie erkenne ich es?

  • Befall durch Raupen führt an Eichenarten (u.a. Stieleiche, Traubeneiche, Zerreiche) zu Laubfraßschäden
  • Brennhaare der Raupen können sich beim Menschen als Raupenhaar-Dermatitis (mit Quaddeln, Juckreiz, Hautrötungen) oder auch in Form von Entzündungen an Schleimhäuten sowie an Augen auswirken, begleitet mit unspezifischen Symptomen wie Fieber oder Schwindel, bis hin zum anaphylaktischen Schock
  • auch alte Nester mit den dort enthaltenen Häutungsresten und anhaftenden Haaren bergen weiterhin für einige Jahre eine Gefahr für den Menschen

Wie entwickelt es sich?

  • die unscheinbaren Falter (Spannweite: 25 mm; Vorderflügel grau, Hinterflügel hell) fliegen im August und legen im oberen Kronenbereich ihre Eier ab
  • Lebensdauer der Falter beträgt nur wenige Tage
  • im Mai schlüpfen die stark behaarten Larven; bis zur Verpuppung werden 6 Larvenstadien durchlaufen; erst ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen in rostbraunen Wülsten kurze Brennhaare aus
  • ältere Raupen erreichen eine Größe von bis zu 5 cm; Fraß der Raupen in geselliger Weise an den Blättern, oft bis auf die Mittelrippe;
  • Wanderungen häufig in Prozessionen, auch in mehreren Reihen nebeneinander;
  • größere Gespinstnester bis Fußballgröße werden erst ab dem fünften Larvenstadium ausgebildet, die mit Häutungsresten sowie Kot angereichert sind und tagsüber als Schlafplatz dienen
  • Verpuppung in den Gespinsten im Juni/Juli.
  • nach 1 Monat Schlupf der Falter, Begattung und Eiablage;
  • nur eine Generation pro Jahr;
  • bevorzugt befallen werden freistehende Eichen (Waldrand, Park, Öffentliches Grün)

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Gegenspieler fördern: Kuckuck, Brackwespen, Schlupfwespen, Fledermäuse, räuberische Käfer – z.B. der Puppenräuber, Wanzen, Raupenfliegen, Schmarotzerfliegen
  • um jene Gegenspieler zu schonen, sollte der Einsatz konventioneller Insektizide vermieden werden
  • in der Nähe von befallenen Eichen sollte der Aufenthalt nach stärkeren Winden vermieden oder die Haut zum Schutz vor den Gifthaaren bedeckt werden

Was kann ich direkt tun?

  • Befallene Bereiche absperren und mit Warntafeln versehen
  • bei Kontakt mit Raupenhaaren ist intensives Duschen und Waschen der Kleidung ratsam
  • Bekämpfungsmaßnahmen sind nur mit Schutzkleidung und von autorisiertem Fachpersonal durchzuführen
  • beim Entfernen der Nester dies zuerst mit Bindemittel besprühen
  • Absaugen der Raupennester kann die Haarbelastung reduzieren; ist jedoch aufwendig und kann nur mit eigens geschultem Personal und Schutzkleidung erfolgen; derartige Arbeiten werden auch von verschiedenen Baumpflegefirmen angeboten
  • unbeteiligte Personen sollen sich während der Arbeiten nicht in der Umgebung aufhalten!

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich anwenden?

  • 1. - 4. Larvenstadium: Bacillus thuringiensis oder Neem (Azadirachtin)
  • ab dem 4. Larvenstadium, da die Tiere kaum mehr fressen: Pyrethrine + Rapsöl (Nur im Notfall verwenden! Nützlingsschädigende Wirkung. Nicht-Schadorganismen und Nützlinge werden auch abgetötet. Aufgrund der nützlingsschädigenden Wirkung sollte das Mittel nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.)

Produkte, die mit dem Gütesiegel von "Natur im Garten" ausgezeichnet wurden

  • Neem-Präparate
  • Bacillus thurengiensis-Präparate
  • Phyretrum+Rapsöl-Präparate (Nur im Notfall verwenden! Nützlingsschädigende Wirkung. Nicht-Schadorganismen und Nützlinge werden auch abgetötet. Aufgrund der nützlingsschädigenden Wirkung sollte das Mittel nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.)

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

ökologischer Schaden durch Blattfraß ist meist gering, da die Eiche rasch wieder austreiben kann, wogegen die Gifthaare für den Menschen ein erhebliches Gesundheitsrisiko sind

Wie erkenne ich es?

  • Befall durch Raupen führt an Eichenarten (u.a. Stieleiche, Traubeneiche, Zerreiche) zu Laubfraßschäden
  • Brennhaare der Raupen können sich beim Menschen als Raupenhaar-Dermatitis (mit Quaddeln, Juckreiz, Hautrötungen) oder auch in Form von Entzündungen an Schleimhäuten sowie an Augen auswirken, begleitet mit unspezifischen Symptomen wie Fieber oder Schwindel, bis hin zum anaphylaktischen Schock
  • auch alte Nester mit den dort enthaltenen Häutungsresten und anhaftenden Haaren bergen weiterhin für einige Jahre eine Gefahr für den Menschen

Wie entwickelt es sich?

  • die unscheinbaren Falter (Spannweite: 25 mm; Vorderflügel grau, Hinterflügel hell) fliegen im August und legen im oberen Kronenbereich ihre Eier ab
  • Lebensdauer der Falter beträgt nur wenige Tage
  • im Mai schlüpfen die stark behaarten Larven; bis zur Verpuppung werden 6 Larvenstadien durchlaufen; erst ab dem dritten Larvenstadium bilden die Raupen in rostbraunen Wülsten kurze Brennhaare aus
  • ältere Raupen erreichen eine Größe von bis zu 5 cm; Fraß der Raupen in geselliger Weise an den Blättern, oft bis auf die Mittelrippe;
  • Wanderungen häufig in Prozessionen, auch in mehreren Reihen nebeneinander;
  • größere Gespinstnester bis Fußballgröße werden erst ab dem fünften Larvenstadium ausgebildet, die mit Häutungsresten sowie Kot angereichert sind und tagsüber als Schlafplatz dienen
  • Verpuppung in den Gespinsten im Juni/Juli.
  • nach 1 Monat Schlupf der Falter, Begattung und Eiablage;
  • nur eine Generation pro Jahr;
  • bevorzugt befallen werden freistehende Eichen (Waldrand, Park, Öffentliches Grün)

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Gegenspieler fördern: Kuckuck, Brackwespen, Schlupfwespen, Fledermäuse, räuberische Käfer – z.B. der Puppenräuber, Wanzen, Raupenfliegen, Schmarotzerfliegen
  • um jene Gegenspieler zu schonen, sollte der Einsatz konventioneller Insektizide vermieden werden
  • in der Nähe von befallenen Eichen sollte der Aufenthalt nach stärkeren Winden vermieden oder die Haut zum Schutz vor den Gifthaaren bedeckt werden

Was kann ich direkt tun?

  • Befallene Bereiche absperren und mit Warntafeln versehen
  • bei Kontakt mit Raupenhaaren ist intensives Duschen und Waschen der Kleidung ratsam
  • Bekämpfungsmaßnahmen sind nur mit Schutzkleidung und von autorisiertem Fachpersonal durchzuführen
  • beim Entfernen der Nester dies zuerst mit Bindemittel besprühen
  • Absaugen der Raupennester kann die Haarbelastung reduzieren; ist jedoch aufwendig und kann nur mit eigens geschultem Personal und Schutzkleidung erfolgen; derartige Arbeiten werden auch von verschiedenen Baumpflegefirmen angeboten
  • unbeteiligte Personen sollen sich während der Arbeiten nicht in der Umgebung aufhalten!

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich anwenden?

  • 1. - 4. Larvenstadium: Bacillus thuringiensis oder Neem (Azadirachtin)
  • ab dem 4. Larvenstadium, da die Tiere kaum mehr fressen: Pyrethrine + Rapsöl (Nur im Notfall verwenden! Nützlingsschädigende Wirkung. Nicht-Schadorganismen und Nützlinge werden auch abgetötet. Aufgrund der nützlingsschädigenden Wirkung sollte das Mittel nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.)

Produkte, die mit dem Gütesiegel von "Natur im Garten" ausgezeichnet wurden

  • Neem-Präparate
  • Bacillus thurengiensis-Präparate
  • Phyretrum+Rapsöl-Präparate (Nur im Notfall verwenden! Nützlingsschädigende Wirkung. Nicht-Schadorganismen und Nützlinge werden auch abgetötet. Aufgrund der nützlingsschädigenden Wirkung sollte das Mittel nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden.)

"Natur im Garten" Telefon - Tipp

ökologischer Schaden durch Blattfraß ist meist gering, da die Eiche rasch wieder austreiben kann, wogegen die Gifthaare für den Menschen ein erhebliches Gesundheitsrisiko sind

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

Die „Natur im Garten“ Plakette

Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.

Das „Natur im Garten“ Telefon

Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at

Gemeinsam für ein gesundes Morgen.