für Gartenprofis & Gemeinden
Borkenkäfer (Buchdrucker und Kupferstecher)
Scolytinae
Grundstoffe „Natur im Garten“Gütesiegel
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Borkenkäfer (Buchdrucker und Kupferstecher)
Scolytinae
Wie erkenne ich es?
- Buchdrucker: an Fichte; in der Folge des Einbohrens können Harztröpfchen austreten, die manchmal zu schwachen Harzbahnen werden; hellbraunes Bohrmehl wird ausgeworfen; durch Unterbrechung des Saftstromes werden meistens die Nadeln in der Krone befallener Bäume von unten nach oben rot, die roten Kronen sind weithin sichtbar
- Kupferstecher: an Fichte; sehr kleine Einbohrlöcher; Braun- und Rotfärbungen der Baumkrone und Verlust der Nadeln; am meisten gefährdet sind Fichten im Stangenholzalter, bei hoher Populationsdichte werden auch frisch gesetzte Jungfichten befallen
Wie entwickelt es sich?
- entwickeln sich meist im lebenden Gewebe der Rinde, dem Bast; viele beginnen dort ihre Entwicklung, wechseln aber in späteren Stadien in die weiter außen anschließende Borke oder in das Holz
- die begatteten Weibchen fressen innerhalb der Rinde einen Gang aus; die Eier werden meist in kleine, ausgefressene Nischen abgelegt
- die frisch geschlüpften Larven fressen einen Gang in das nährstoffreiche Phloem (Leitbündel des Holzes)
- Larven durchlaufen drei bis fünf Larvenstadien; verpuppen sich dann und nach fünf bis zehn Tagen schlüpft der erwachsene Käfer; bei den meisten Arten frisst er anschließend innerhalb der Puppenkammer weiter
- junge Käfer fressen anschließend ein Austrittsloch nach außen durch die Borke hindurch, oder nutzen dazu bereits vorhandene Gänge und Löcher; anschließend suchen sie einen Paarungspartner und einen geeigneten Platz zur Eiablage
Was kann ich vorbeugend tun?
- Schwächeparasit: meist werden gestresste Pflanzen befallen, weshalb Faktoren, die die Pflanzen schwächen vermieden werden sollten, wie etwa Trockenstress
- bei Neupflanzungen die Klimaanpassungsfähigkeit einer Baumart mitberücksichtigen
- bei Neupflanzungen nur Arten auswählen, die prinzipiell für die Höhenlage und den Standort geeignet sind
- Monokulturen vermeiden
- bei Verdacht eines Befalls in angrenzenden Kulturen können für manche Borkenkäferarten Lockstofffallen angewandt werden
Was kann ich direkt tun?
- rasches Fällen und Entfernen der betroffenen Bäume
Wie erkenne ich es?
- Buchdrucker: an Fichte; in der Folge des Einbohrens können Harztröpfchen austreten, die manchmal zu schwachen Harzbahnen werden; hellbraunes Bohrmehl wird ausgeworfen; durch Unterbrechung des Saftstromes werden meistens die Nadeln in der Krone befallener Bäume von unten nach oben rot, die roten Kronen sind weithin sichtbar
- Kupferstecher: an Fichte; sehr kleine Einbohrlöcher; Braun- und Rotfärbungen der Baumkrone und Verlust der Nadeln; am meisten gefährdet sind Fichten im Stangenholzalter, bei hoher Populationsdichte werden auch frisch gesetzte Jungfichten befallen
Wie entwickelt es sich?
- entwickeln sich meist im lebenden Gewebe der Rinde, dem Bast; viele beginnen dort ihre Entwicklung, wechseln aber in späteren Stadien in die weiter außen anschließende Borke oder in das Holz
- die begatteten Weibchen fressen innerhalb der Rinde einen Gang aus; die Eier werden meist in kleine, ausgefressene Nischen abgelegt
- die frisch geschlüpften Larven fressen einen Gang in das nährstoffreiche Phloem (Leitbündel des Holzes)
- Larven durchlaufen drei bis fünf Larvenstadien; verpuppen sich dann und nach fünf bis zehn Tagen schlüpft der erwachsene Käfer; bei den meisten Arten frisst er anschließend innerhalb der Puppenkammer weiter
- junge Käfer fressen anschließend ein Austrittsloch nach außen durch die Borke hindurch, oder nutzen dazu bereits vorhandene Gänge und Löcher; anschließend suchen sie einen Paarungspartner und einen geeigneten Platz zur Eiablage
Was kann ich vorbeugend tun?
- Schwächeparasit: meist werden gestresste Pflanzen befallen, weshalb Faktoren, die die Pflanzen schwächen vermieden werden sollten, wie etwa Trockenstress
- bei Neupflanzungen die Klimaanpassungsfähigkeit einer Baumart mitberücksichtigen
- bei Neupflanzungen nur Arten auswählen, die prinzipiell für die Höhenlage und den Standort geeignet sind
- Monokulturen vermeiden
- bei Verdacht eines Befalls in angrenzenden Kulturen können für manche Borkenkäferarten Lockstofffallen angewandt werden
Was kann ich direkt tun?
- rasches Fällen und Entfernen der betroffenen Bäume
Haben Sie weitere Fragen?
Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr
Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at
Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.
Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote
Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.Die „Natur im Garten“ Plakette
Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.Das „Natur im Garten“ Telefon
Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at