für Gartenprofis & Gemeinden

Zitrusbockkäfer

Anoplophora chinensis

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an: in seiner Heimat bevorzugt Zitruspflanzen, aber das mögliche Wirtspflanzenspektrum umfasst verschiedene Laubgehölze, Obstbäume und Ziergehölze, besonders anfällig sind: u.a. Ahorn, Apfel, Birne, Birke, Buche, Eiche, Erle, Hainbuche, Hartriegel, Haselnuss, Pappel, Platane, etc. Nadelgehölze werden nicht befallen
  • erste Befallszeichen sind Bohrspäne am Stamm und im Wurzelbereich durch die Fraßtätigkeit der Larven
  • 1-1,5 cm große Ausbohrlöcher der Käfer, beim Verlassen des Baumes
  • Verringerung der Standfestigkeit der Bäume bei massivem Befall, aufgrund der zahlreichen Fraßgänge
  • Saft- und Nährstofftransport wird unterbrochen
  • es kommt zu Welkeerscheinungen und in Folge zum Absterben des Baumes
  • Ausbohrlöcher sind zusätzlich Eintrittstellen für weitere Schaderreger
  • durch die versteckte Lebensweise der Larven sind befallene Bäume schwer zu erkennen

Wie entwickelt es sich?

  • In Ostasien beheimate Bockkäferart, in der EU als Quaratäneschädling eingestuft
  • erwachsene Käfer sind 2-4 cm lang, schwarz-bläulich glänzend mit hellen Flecken auf den Flügeldecken und langen bläulichen gestreiften Fühlern
  • Käfer schlüpfen in Mitteleuropa von Juni-August
  • Weibchen beginnen 10 Tage nach dem Schlüpfen mit der Eiablage, dazu werden Schlitze in die Rinde der oberirdischen Wurzeln oder der Stammbasis geschnitten
  • cremeweiße, ca. 5-6 mm lange Eier werden abgelegt
  • nach 1-3 Wochen schlüpfen cremefarbene ca. 5 mm große Larven und werden während ihrer Entwicklung bis zu 5-6 cm groß
  • zunächst fressen die Larven unter der Rinde, breiten sich aber später ins holzige Gewebe aus
  • nach dem Schlüpfen des Käfers wird der Baum durch ein Ausbohrloch mit einem Durchmesser von ca. 1-1,5 cm verlassen
  • die Käfer fressen an Blättern, Blattstielen und der Rinde von jungen Zweigen
  • Entwicklungszyklus dauert in Mitteleuropa ca. 2 Jahre

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Einschleppungen verhindern
  • der Käfer ist seit 2000 in Italien; in Kroatien sind zwei Befallsgebiete seit 2014 bekannt, einzelne Funde in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweiz und Niederlanden wurden ausgerottet
  • genaue Kontrolle beim Kauf - auf infizierte Pflanzen, Transportkisten und Container aus Holz oder Holzplatten aus den Befallsgebieten

Was kann ich direkt tun?

  • Verdachtsfälle dem Pflanzenschutzdienst melden
  • Rodung befallener Bäume

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich bei sehr starkem Befall anwenden?

  • derzeit sind keine Präparate zur Bekämpfung von Bockkäfer zugelassen

Wie erkenne ich es?

  • Vorkommen an: in seiner Heimat bevorzugt Zitruspflanzen, aber das mögliche Wirtspflanzenspektrum umfasst verschiedene Laubgehölze, Obstbäume und Ziergehölze, besonders anfällig sind: u.a. Ahorn, Apfel, Birne, Birke, Buche, Eiche, Erle, Hainbuche, Hartriegel, Haselnuss, Pappel, Platane, etc. Nadelgehölze werden nicht befallen
  • erste Befallszeichen sind Bohrspäne am Stamm und im Wurzelbereich durch die Fraßtätigkeit der Larven
  • 1-1,5 cm große Ausbohrlöcher der Käfer, beim Verlassen des Baumes
  • Verringerung der Standfestigkeit der Bäume bei massivem Befall, aufgrund der zahlreichen Fraßgänge
  • Saft- und Nährstofftransport wird unterbrochen
  • es kommt zu Welkeerscheinungen und in Folge zum Absterben des Baumes
  • Ausbohrlöcher sind zusätzlich Eintrittstellen für weitere Schaderreger
  • durch die versteckte Lebensweise der Larven sind befallene Bäume schwer zu erkennen

Wie entwickelt es sich?

  • In Ostasien beheimate Bockkäferart, in der EU als Quaratäneschädling eingestuft
  • erwachsene Käfer sind 2-4 cm lang, schwarz-bläulich glänzend mit hellen Flecken auf den Flügeldecken und langen bläulichen gestreiften Fühlern
  • Käfer schlüpfen in Mitteleuropa von Juni-August
  • Weibchen beginnen 10 Tage nach dem Schlüpfen mit der Eiablage, dazu werden Schlitze in die Rinde der oberirdischen Wurzeln oder der Stammbasis geschnitten
  • cremeweiße, ca. 5-6 mm lange Eier werden abgelegt
  • nach 1-3 Wochen schlüpfen cremefarbene ca. 5 mm große Larven und werden während ihrer Entwicklung bis zu 5-6 cm groß
  • zunächst fressen die Larven unter der Rinde, breiten sich aber später ins holzige Gewebe aus
  • nach dem Schlüpfen des Käfers wird der Baum durch ein Ausbohrloch mit einem Durchmesser von ca. 1-1,5 cm verlassen
  • die Käfer fressen an Blättern, Blattstielen und der Rinde von jungen Zweigen
  • Entwicklungszyklus dauert in Mitteleuropa ca. 2 Jahre

Was kann ich vorbeugend tun?

  • Einschleppungen verhindern
  • der Käfer ist seit 2000 in Italien; in Kroatien sind zwei Befallsgebiete seit 2014 bekannt, einzelne Funde in Dänemark, Frankreich, Deutschland, Schweiz und Niederlanden wurden ausgerottet
  • genaue Kontrolle beim Kauf - auf infizierte Pflanzen, Transportkisten und Container aus Holz oder Holzplatten aus den Befallsgebieten

Was kann ich direkt tun?

  • Verdachtsfälle dem Pflanzenschutzdienst melden
  • Rodung befallener Bäume

Welche biokonformen Pflanzenschutzmittel kann ich bei sehr starkem Befall anwenden?

  • derzeit sind keine Präparate zur Bekämpfung von Bockkäfer zugelassen

Haben Sie weitere Fragen?

Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr

Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at

Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.

Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote

Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.

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