für Gartenprofis & Gemeinden
Igel
* Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) * Nördlicher Weißbrustigel (Erinaceus roumanicus)
Grundstoffe „Natur im Garten“Gütesiegel
Produkte
Igel
* Braunbrustigel (Erinaceus europaeus) * Nördlicher Weißbrustigel (Erinaceus roumanicus)
Wie erkenne ich es?
- Säugetier
- 2 Arten in Österreich vorkommend mit Überlappung der Verbreitungsgebiete
- Körperlänge 20 - 30 cm
- Stachelkleid mit 5 000 - 8 700 Stacheln
- rollt sich bei Gefahr ein (kein Fluchtverhalten)
- Brust, Bauch, Beine und ein Teil des Gesichts mit Fell bedeckt
Wie entwickelt es sich?
- nachtaktiv - begibt sich ab der Dämmerung auf Nahrungssuche
- zur Ordnung der Insektenfresser gehörend
- Igel sind in ihrem Gebiet standorttreu und merken sich wo Verstecke und Nahrung zu finden sind.
- pro Nacht werden weite Strecken zurückgelegt (bis mehrere Kilometer)
- untertags ruhen Igel in verschiedenen, selbstgebauten Nestern
- außerhalb der Paarungszeit Einzelgänger ohne Revierverhalten
- Paarungszeit: Mitte April bis Ende August
- Geburt: Mitte Mai bis Mitte September (4-5 Junge pro Wurf)
- Jungigel werden gesäugt und begleiten nach 3 - 4 Wochen die Mutter bei der nächtlichen Nahrungssuche. Nach ca. 6 Wochen sind die Jungigel alleine unterwegs.
- Herbst: Zeit zum Auffüllen der Reserven für den Winterschlaf (Futtersuche je nach Region und Witterung Mitte September bis Anfang Dezember)
- Winterschlaf halten sie in selbst gebautem Winternest ab Mitte Oktober bis Mitte November. Der Schlaf kann aber zur Urinabgabe oder zur Nahrungssuche, bzw. bei Störung unterbrochen werden.
- Aufwachzeit im Frühling: Mitte März bis Anfang April
Wo leben sie?
- Igel benötigen ein vielfältiges Mosaik aus Landschaftstypen, um ihre vielfältigen Nahrungstiere und auch Verstecke und Unterschlupfmöglichkeiten zu finden.
- abwechslungsreiche Natur-/Kulturlandschaften - mittlerweile sehr häufig in Siedlungsgebieten
- Hecken
- Heckensäume
- Trockenrasenbereiche
- höhere Naturwiesen
- Waldränder
- Bereiche mit Totholz
- offene Laubwälder
- strukturreiche Naturgärten
- naturnahe und ökologisch gepflegte Grünräume
Was essen sie, was bekämpfen sie?
- zählen zur Ordnung der Insektenfreser
- Nahrung: diverse Insektenarten (vor allem Käfer und deren Larven, Schmetterlingsraupen, Ohrwürmer, etc.) aber auch viele andere Kleintiere aus dem Tierreich wie z.B.Regenwürmer, Schnecken, Spinnen, Tausendfüßer, zusätzlich kleine Wirbeltiere, Vogeleier und Aas
- zu der Vielfalt an unterscheidlichsten Nahrungstieren die Igel fressen zählen auch viele Gartenschädlinge wie Engerlinge und andere Käferlarven, diverse Schmetterlingsraupen, Fliegenmaden, Schnakenlarven, Nacktschnecken, Wanzen, Zikaden, Pflanzenläuse, etc.
Wie können sie gefördert werden?
- strukturreiche Naturgärten
- naturnahe und ökologisch gepflegte Grünräume
- Förderung von Insekten und anderer Kleintiere
- Wildstrauchhecken
- Kräuterrasen
- Komposthaufen
- Mulchschichten zum Stöbern nach Insekten
- Blumenwiesen
- Totholzhaufen
- artenreiche Heckensäume
- ungestörte, strukturreiche Gartenbereiche
- Wildes Eck
- Laubhaufen
- Steinhaufen mit größeren Hohlräumen
- Gartenteich mit flachen Uferbereichen (zur Wasseraufnahme, alternativ flache Wasserschüsseln im Sommer aufstellen)
- Stauden erst im Frühjahr schneiden um Überwinterungsquartiere für Insekten und Kleintiere zu schaffen.
- Schächte abdecken, um ein Hineinfallen zu verhindern
- Wasserstellen mit Ausstieghilfen versehen - Pools über Nacht zudecken oder umzäunen
- Durchgänge schaffen in Zäunen und Mauern zur Lebensraumvernetzung (bzw. Erhöhung von Zäunen auf mindestens 10 cm über dem Boden, damit der Igel darunter durchschlüpfen kann)
- Überstiegshilfen schaffen (z.B. Ziegelsteine auf Treppen)
- Insektenschutznetze und Schnüre nach Gebrauch
Sind im Handel erhältlich?
- Igelhäuser
- Ausstieghilfen für Teiche und Pools
- flache Wasserschalen
"Natur im Garten" Telefon - Tipp
- Mähroboter können Igel schwer verletzen.
Falls diese eingesetzt werden sollen, nur unter Aufsicht bzw. außerhalb der Aktivitätszeiten des Igels laufen lassen. Das wäre später Vormittag bis zum Nachmittag. Besser aber als Alternative zum Zierrasens einen Kräuterrasen anlegen oder für nicht begangegene Bereich Blumenwiesen um die Insektenvielfalt für den Igel zu fördern.
Wie erkenne ich es?
- Säugetier
- 2 Arten in Österreich vorkommend mit Überlappung der Verbreitungsgebiete
- Körperlänge 20 - 30 cm
- Stachelkleid mit 5 000 - 8 700 Stacheln
- rollt sich bei Gefahr ein (kein Fluchtverhalten)
- Brust, Bauch, Beine und ein Teil des Gesichts mit Fell bedeckt
Wie entwickelt es sich?
- nachtaktiv - begibt sich ab der Dämmerung auf Nahrungssuche
- zur Ordnung der Insektenfresser gehörend
- Igel sind in ihrem Gebiet standorttreu und merken sich wo Verstecke und Nahrung zu finden sind.
- pro Nacht werden weite Strecken zurückgelegt (bis mehrere Kilometer)
- untertags ruhen Igel in verschiedenen, selbstgebauten Nestern
- außerhalb der Paarungszeit Einzelgänger ohne Revierverhalten
- Paarungszeit: Mitte April bis Ende August
- Geburt: Mitte Mai bis Mitte September (4-5 Junge pro Wurf)
- Jungigel werden gesäugt und begleiten nach 3 - 4 Wochen die Mutter bei der nächtlichen Nahrungssuche. Nach ca. 6 Wochen sind die Jungigel alleine unterwegs.
- Herbst: Zeit zum Auffüllen der Reserven für den Winterschlaf (Futtersuche je nach Region und Witterung Mitte September bis Anfang Dezember)
- Winterschlaf halten sie in selbst gebautem Winternest ab Mitte Oktober bis Mitte November. Der Schlaf kann aber zur Urinabgabe oder zur Nahrungssuche, bzw. bei Störung unterbrochen werden.
- Aufwachzeit im Frühling: Mitte März bis Anfang April
Wo leben sie?
- Igel benötigen ein vielfältiges Mosaik aus Landschaftstypen, um ihre vielfältigen Nahrungstiere und auch Verstecke und Unterschlupfmöglichkeiten zu finden.
- abwechslungsreiche Natur-/Kulturlandschaften - mittlerweile sehr häufig in Siedlungsgebieten
- Hecken
- Heckensäume
- Trockenrasenbereiche
- höhere Naturwiesen
- Waldränder
- Bereiche mit Totholz
- offene Laubwälder
- strukturreiche Naturgärten
- naturnahe und ökologisch gepflegte Grünräume
Was essen sie, was bekämpfen sie?
- zählen zur Ordnung der Insektenfreser
- Nahrung: diverse Insektenarten (vor allem Käfer und deren Larven, Schmetterlingsraupen, Ohrwürmer, etc.) aber auch viele andere Kleintiere aus dem Tierreich wie z.B.Regenwürmer, Schnecken, Spinnen, Tausendfüßer, zusätzlich kleine Wirbeltiere, Vogeleier und Aas
- zu der Vielfalt an unterscheidlichsten Nahrungstieren die Igel fressen zählen auch viele Gartenschädlinge wie Engerlinge und andere Käferlarven, diverse Schmetterlingsraupen, Fliegenmaden, Schnakenlarven, Nacktschnecken, Wanzen, Zikaden, Pflanzenläuse, etc.
Wie können sie gefördert werden?
- strukturreiche Naturgärten
- naturnahe und ökologisch gepflegte Grünräume
- Förderung von Insekten und anderer Kleintiere
- Wildstrauchhecken
- Kräuterrasen
- Komposthaufen
- Mulchschichten zum Stöbern nach Insekten
- Blumenwiesen
- Totholzhaufen
- artenreiche Heckensäume
- ungestörte, strukturreiche Gartenbereiche
- Wildes Eck
- Laubhaufen
- Steinhaufen mit größeren Hohlräumen
- Gartenteich mit flachen Uferbereichen (zur Wasseraufnahme, alternativ flache Wasserschüsseln im Sommer aufstellen)
- Stauden erst im Frühjahr schneiden um Überwinterungsquartiere für Insekten und Kleintiere zu schaffen.
- Schächte abdecken, um ein Hineinfallen zu verhindern
- Wasserstellen mit Ausstieghilfen versehen - Pools über Nacht zudecken oder umzäunen
- Durchgänge schaffen in Zäunen und Mauern zur Lebensraumvernetzung (bzw. Erhöhung von Zäunen auf mindestens 10 cm über dem Boden, damit der Igel darunter durchschlüpfen kann)
- Überstiegshilfen schaffen (z.B. Ziegelsteine auf Treppen)
- Insektenschutznetze und Schnüre nach Gebrauch
Sind im Handel erhältlich?
- Igelhäuser
- Ausstieghilfen für Teiche und Pools
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Falls diese eingesetzt werden sollen, nur unter Aufsicht bzw. außerhalb der Aktivitätszeiten des Igels laufen lassen. Das wäre später Vormittag bis zum Nachmittag. Besser aber als Alternative zum Zierrasens einen Kräuterrasen anlegen oder für nicht begangegene Bereich Blumenwiesen um die Insektenvielfalt für den Igel zu fördern.
Haben Sie weitere Fragen?
Rufen Sie am "Natur im Garten" Telefon + 43 (0)2742/74 333 an: Mo, Di, Do, Fr von 8:00 bis 15:00 Uhr und Mi von 9:00 bis 17:00 Uhr
Oder schreiben Sie uns ein E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at
Hier bekommen Sie eine umfassende ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.
Die „Natur im Garten“ Bildungsangebote
Unser Angebot reicht von Vorträgen, Seminaren und Webinaren bis hin zu Lehrgängen und Fachtagen. In den praxisorientierten Veranstaltungen werden wichtige Themen des ökologischen Gärtnerns behandelt, sowie Tipps und Tricks vermittelt. Nutzen Sie den Erfahrungsschatz unserer Referentinnen und Referenten.Die „Natur im Garten“ Plakette
Die Gartenplakette ist eine Auszeichnung für Naturgärtnerinnen und Naturgärtner, die ihr Fleckchen Erde nach den Kriterien der Aktion „Natur im Garten“ hegen und pflegen. Die „Natur im Garten“ Plakette wird im Rahmen einer Gartenbesichtigung um einen geringen Kostenbeitrag verliehen. Anmeldung beim "Natur im Garten" Telefon.Das „Natur im Garten“ Telefon
Das „Natur im Garten“ Telefon ist die erste Anlaufstelle für Ihre Gartenfragen und Fragen zu „Natur im Garten“: Hier bekommen Sie eine umfassend ökologische Beratung – weit über eine reine Symptombehandlung hinaus. Eine Diagnose und Beurteilung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen über Fotos oder Pflanzenmaterial wird durchgeführt. Die Expertinnen und Experten vom „Natur im Garten“ Telefon suchen die Hintergründe und Ursachen von Gartenproblemen und informieren über die verschiedenen Gartenthemen.Weitere Informationen und ökologische Beratung erhalten Sie beim "Natur im Garten" Telefon unter: +43 (0) 2742/74 333 und gartentelefon@naturimgarten.at